Dritter Westdeutscher ADAC- Kart- Cup auf dem Saarlandring

Acht Piloten gingen am vergangenen Wochenende, beim dritten westdeutschen ADAC- Kart- Cup an den Start und zeigten durchweg, zufriedenstellende Leistungen.

Marco Barrisic zeigte, dass das Training der letzten Woche, auf dem Saarlandring etwas gebracht hat und konnte sich zunächst beim freien Training sogar noch verbessern. Auch die äußerlich harten Wetterbedingungen von einem wahnsinnigen Sommeranfang, machten ihm nur wenig aus und er schien Top konditioniert. Im ersten Rennen hatte Marco dann leider etwas Pech und fiel im Laufe des Rennens auf Platz neun zurück. Im zweiten Rennen gab er aber noch mal alles und brachte einen guten siebten Platz nach Hause. Zumal Überholmanöver auf dieser Strecke nur schwer möglich waren, war das ein sehr gutes Ergebnis.

Raffael Reder, der mit grippalem Infekt anreiste und somit etwas geschwächt war, fuhr im freien Training am Samstag trotz allem sehr gute Zeiten und war guter Dinge, was die Rennen für Sonntag betraf. Zunächst sah auch noch alles nach einem Sieg auf dem Treppchen aus. Im Zeittraining, den dritten Platz erkämpft, musste er beim ersten Rennen etwas zurückstecken, da er nach dem Start in eine Rangelei geriet, bei der er zurückfiel, sich aber trotzdem mit viel Biss bis auf den vierten Platz vorkämpfte. Im zweiten Rennen kam dann doch alles anders. Raffael und viele andere wurden von einem Mitstreiter hart attackiert und somit musste er mit einer viertel Runde Rückstand, das Rennen wieder aufnehmen. Er beendete das Wochenende leider nur auf dem elften Platz, trotz eines harten Kampfes ließen schon allein die Streckenverhältnisse nicht mehr zu.

Auch Leon Wurms zeigte eine solide Leistung und konnte beim freien Training, trotz für ihn völlig neuer Strecke, eine permanente Steigerung der Zeiten erzielen. Beim Zeittraining lag das Vorderfeld dicht beieinander und Leon gelang es nur die sechste Position zu ergattern. Im ersten Rennen lieferte er sich einen schweren Kampf mit einem Mitkontrahenten, konnte aber den sechsten Platz halten. Im zweiten Rennen gab Leon dann noch mal alles, denn sein Platz musste wieder hart verteidigt werden. Leon konnte an diesem Wochenende einen guten sechsten Platz verbuchen und zeigte sich sichtlich zufrieden.

Carrie Schreiner, die am Samstag in Zusammenarbeit mit ihrem Mechaniker noch eine Menge am Set up feilte, konnte eine permanente Steigerung der Zeiten verzeichnen, so war sie im freien Training knapp hinter dem Erstplazierten. Im Zeittraining konnte Carrie dann leider nicht an die vorher gezeigten Leistungen anknüpfen und ergatterte nur den zehnten Startplatz. Dies war auf dieser Strecke ein großes Problem, da es kaum Überholmöglichkeiten gab. Im ersten Rennen verlor sie dann zu allem Übel noch einen Platz, kämpfte sich aber tapfer bis zum hart umstrittenen siebten Platz vor. Nach einem sehr guten Start im zweiten Rennen, machte sie zunächst noch zwei Plätze gut, musste davon, gegen Rennende, jedoch wieder einen abgeben und kam auf Platz sechs ins Ziel.

Marcel und Marco Läsch merkten schon nach den ersten Einstellungsfahrten, das sie nicht ganz vorne liegen, arbeiteten aber im Laufe des Wochenendes, hart an ihren Leistungen. So gelang es Marcel im ersten Rennen einen Platz gutzumachen, diesen bis zum Ziel zu halten und landete schließlich auf dem dritten Platz. Auch im zweiten Rennen hielt er wacker den dritten Platz und fuhr das Rennen mit viel Luft nach hinten, nach Hause. Auch für Marco lief es ähnlich. Im ersten Rennen, von Platz vier gestartet, hielt er diese Position bis zum Ende. Im zweiten Rennen gelang es ihm nach einem sensationellen Start, die zweite Position zu ergattern, konnte diese aber nicht bis zum Schluss halten und brachte genau wie sein Bruder, den dritten Platz nach Hause.

Für Janis Uwe Steiner, der ebenfalls mit einem grippalem Infekt anreiste, lief alles Rund. Am Samstag konnte er super Zeiten verbuchen und hatte schnell das optimale Set up für Sonntag gefunden. Dies konnte er dann auch umsetzten. Im Zeittraining, einen guten dritten Platz herausgefahren, schaffte er es nach einem sehr guten Start, den zweiten Platz zu ergattern und diesen im Laufe des Rennens zu halten. Beim zweiten Start mussten alle dann noch mal kurz den Atem anhalten. Janis war nach dem Start in einen Unfall verwickelt und weit zurück gefallen. Doch diesmal zeigte er richtigen Kampfgeist, gab nicht auf und erreichte den wohl verdienten zweiten Platz.

Für Jean Luca Aita lief es gemischt. Nach super Zeiten am Samstag und keinen Problemen, konnte er im Zeittraining am Sonntag, nur den sechsten Platz erzielen. Im ersten Rennen, gelang es ihm jedoch, an seine Leistungen anzuknüpfen und arbeitete sich bis auf Platz vier vor. Im zweiten Rennen schaffte er es nach einem sehr guten Start sogar noch den dritten Platz herauszufahren und diesen sicher nach Hause zu bringen.

Teamchef Michael Wangard:“ Dieses Wochenende war sehr zufriedenstellend, das gesamte Team zeigte gute konstante Leistung und konnte bis auf kleine Ausnahmen, sehr gute Platzierungen erzielen. Auch die Stimmung war mal wieder sehr gut und alle haben sich wohl gefühlt. Das super Wetter tat da nur sein übriges. Ich verabschiede mich jetzt in meinen wohlverdienten Urlaub und erwarte alle nach der kleinen Pause in Topform zurück.

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