RMW Motorsport mit Großaufgebot in Kerpen

Mit gleich 13 Fahrern startete RMW Motorsport beim Auftakt des Westdeutschen ADAC Kart Cup in Kerpen und stellte damit das größte Team im Fahrerlager. Bei schwierigen Witterungsbedingungen zeigten die Fahrerinnen und Fahrer eine gute Performance und erzielten gleich sechs Top-Fünf-Ränge.

Nach dem erfolgreichen Jahr 2014 startete das OTK-Team RMW Motorsport auf dem Erftlandring in Kerpen in die neue Saison des Westdeutschen ADAC Kart Cup. Mit 174 Teilnehmern war das Fahrerlager des 1.107 Meter langen Kurses prall gefüllt und versprach spannende Rennen. RMW Motorsport war mit seinen Fahrern in den Klassen Bambini, Rotax Max Junior, X30 Junior und X30 Senior vertreten. Für eine Herausforderung sorgte das Wetter, am Samstagnachmittag hatte starker Regen und Wind die Geschehnisse fest im Griff, davon beeindrucken ließ sich das Team aber nicht.

Bei den Jüngsten in der Bambini-Klasse ging Ben Fricke auf die Reise. Das Feld war mit 34 Fahrern bis auf den letzten Platz gefüllt. Fricke startete gut in das Renngeschehen und verbesserte sich im ersten Rennen von Startposition 14 auf Rang elf. Im zweiten Durchgang wurde er unverschuldet in der 2.ten Kurve abgeschossen und musste das ganze Feld, weil Ben mit seinem Kart auf einem Curb festsaß, passieren lassen. Durch eine gute Aufholjagd sammelte er als 20. aber noch Meisterschaftspunkte und wurde im Tagesklassement als 14. gewertet.

 

 

Ebenfalls als Solistin war Isabell Brosselt bei den Rotax Max Junioren vertreten. Die junge Niederländerin beanspruchte im Zeittraining, den Rennen, sowie der Tageswertung jeweils den zweiten Platz für sich und stand am Abend auf dem Siegerpodium.

Mit Marco Pfaff, Jens Schmitt, Loris Prattes und Marek Schaller rollten vier Fahrer in der Klasse X30 Junior an den Start. ADAC Kart Masters-Gesamtsieger Marco Pfaff peilte zum Jahresbeginn seinen nächsten Sieg an. Doch in den Rennen hat er das Nachsehen: Wegen einer verlorenen Kette schied er im ersten Rennen aus und musste im zweiten Durchgang vom Ende des Feldes starten. Mit starken Manövern kämpfte er sich nach vorne und sah die Zielflagge als Zwölfter. Bester Fahrer des Teams war Neuzugang Marek Schaller. Mit einer soliden Fahrweise etablierte sich der Youngster in den Top-Fünf und schloss letztlich die Tageswertung als Vierter ab. Einen Platz hinter ihm landete Loris Prattes. Im ersten Durchgang auf einem tollen dritten Rang, verlor er leider im zweiten Rennen einige Ränge und wurde nur Neunter. Ebenfalls neu im Team ist Jens Schmitt aus Bad-Münstereifel. Der Youngster war erstmals im WAKC vertreten und schlug sich wacker. Bei den schwierigen Bedingungen zeigte er eine positive Lernkurve und wurde in den Rennen als 17. und 20. abgewinkt.

Einen Aufschwung erlebt die Truppe aus Rheinland-Pfalz bei den X30 Senioren. Sieben Fahrer waren vertreten und lieferten auf der nassen Strecke eine beachtliche Performance ab. Am Sonntagabend stand Neuzugang Patrick Lipinski als Dritter auf dem Podium, mit Manuel Schaller folgte ein weiterer Neuling im Team auf Position vier. Beide gehörten in den Wertungsläufen zu den Schnellsten und zeigten das Potential ihres Rennmaterials. Eine tolle Entwicklung zeigte auch Fabian Ferres, nach einem verhaltenen Start und nur Rang 14 im Zeittraining, verbesserte er sich in den Rennen stetig und sah als Neunter und Sechster die Zielflagge. In der Endabrechnung reichte es zum siebten Platz. Zwei Positionen hinter ihm reihte sich Tristan Gebhardt ein, der FA-Kart-Fahrer beendete die Läufe auf Platz elf und acht. Im Mittelfeld waren die beiden weiteren Fahrer Noah Nagelsdiek und Manuel Klein wiederzufinden. Dabei hatte Klein großes Pech, nach einem 13. Platz im ersten Durchgang, musste er im zweiten Lauf vorzeitig aufgeben. Einen Doppelausfall musste Janne Henke verkraften, in beiden Rennen wurde er unfreiwillig gestoppt.

Teamchef Michael Wangard war am Sonntagabend zufrieden mit der Vorstellung seiner Fahrer: „Das ist schon eine große Aufgabe so viele Fahrer zu betreuen. Uns ist das aber sehr gut gelungen und wir dürfen zufrieden sein. Vor allem unsere neuen Fahrer lieferten eine hervorragende Performance ab und haben uns viel Freude bereitet. Bis Hagen werden wir weiter an unserem Material arbeiten und wieder voll attackieren.“

Vorher geht es für RMW Motorsport ins italienische Castelletto di Branduzzo, dort findet über Ostern die X30 Challenge Europa statt. Marco Pfaff und Loris Prattes stellen sich dort in der Klasse X30 Junior der internationalen Konkurrenz.

 

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