Marcel Läsch wird ADAC Bundesmeister beim Bundesendlauf in Templin

Ein absolut erfolgreiches Wochenende, konnte das RMW-Eurotec Team, auf, für alle Fahrer unbekannter Bahn , am vergangenen Wochenende beim Bundesendlauf in Templin, auf seinem Konto verbuchen. Mit acht Piloten und bei sonnigem Herbstwetter, reiste das Team hochmotiviert in Templin an. Leon Wurms startete mit guten Leistungen ins freie Training. Keiner glaubte an Spitzenpositionen im Zeittraining, doch Leon, immer mal wieder für eine Überraschung gut, stellte sein Kart auf Position zwei ab. Hochmotiviert ins erste Rennen gestartet, musste er einige Positionen abgeben , die er allerdings bis Rennende wieder aufholte. Leon kam überglücklich auf Platz zwei ins Ziel. Doch die Freude war nicht von langer Dauer. Leon bekam nach dem Rennen eine Zeitstrafe von 10 Sekunden wegen unfairem Verhalten, die laut Meinung vieler, aus dem Fahrerlager, unberechtigt war. Im zweiten Rennen nahm sich Leon dann doch nochmal vor, sein Bestes zu geben und zeigte eine akzeptable Leistung. Von Platz zwölf gestartet, kam es direkt nach dem Start zu einem Gerangel. Dadurch viel Leon Wurms, auf den letzten Platz zurück. Tapfer kämpfte er sich bis auf den dreizehnten Platz zurück und kann stolz auf seine Leistung sein. Raffael Reeder zeigte sowohl im Freien-, wie auch im Zeittraining gute Leistungen und konnte positiv gestimmt ins erste Rennen starten. Leider passierte was nicht passieren darf. Raffael, der nach einem super Start viele Plätze gut machen konnte ,riss sich bei einem Überholmanöver den Frontspoiler ab und musste nach der Defektflagge das Rennen unterbrechen. Die Mechaniker standen bereit um den technischen Defekt zu beheben, doch Raffael verwechselte Parc Ferme und Service Bereich, so dass kein Wechsel vorgenommen werden konnte und das Rennen somit für ihn beendet war. Im letzten Rennen zeigte Raffael nochmal Höchstformen und kämpfte sich sensationell vom vorletzten bis zum neunten Platz vor. Auch Marco Barisic konnte eine solide Leistung zeigen. Nach dem er sich im freien Training zunächst noch mit der Bahn vertraut machte, konnte er schon nach einiger Zeit akzeptable Zeiten erzielen und man hoffte auf eine gute Position im Zeittraining. Leider konnte Marco in diesem nur den dreizehnten Platz herausfahren und somit im Mittelfeld ins Rennen starten. Nach einem guten Start im ersten Rennen, gelang es ihm, im Laufe des Rennens den neunten Platz herauszufahren und im zweiten Rennen wieder sehr gut weggekommen, sogar den achten Platz einzufahren. In der Summe, eine schöne Veranstaltung und ein erfolgreiches Wochenende für Marco Barisic. Für Carrie Schreiner lief es zunächst noch schleppend. Im freien Training, noch Probleme mit der unbekannten Bahn und damit das richtige Set Up zu finden, musste viel, sowohl an Kart, als auch an Ihr gefeilt werden. Im Zeittraining zeigte Carrie dann doch das es geht, die einzige Fahrerin im Team konnte den neunten Platz herausfahren und alle waren gespannt, was wohl im Rennen noch so gehen könnte. Im Ersten Rennen, nach dem Start, bis aus Platz sechs vorgearbeitet, konnte Sie ihrem Kontrahenten nicht ganz standhalten, musste wieder eine Position abgeben und kam auf Platz sieben ins Ziel. Vor dem zweiten Rennen wurde wieder an Motor und Set up gefeilt und die Arbeit zeigte Früchte. Nach dem Start, super bis auf Platz fünf vorgefahren, kämpfte sich Carrie tapfer durchs Rennen und musste leider durch einen kleinen Fahrfehler noch eine Position in der letzten Kurve abgeben. Platz sechs hieß es für die Fahrerin aus dem Saarland und alle konnten zufrieden mit der gezeigten Leistung sein. Für unsere beiden IAME X 30 Piloten, Janis Uwe Steiner und David Walker, sollte es ein erfolgreiches Wochenende werden, obwohl es zunächst so gar nicht danach aussah. David hatte wegen schleifender Bremse und falscher Set Up Einstellungen keinen guten Start ins Zeittraining und konnte keine gute Position einfahren. Auch Janis Uwe Steiner hatte es schwer im Zeittraining. Falsches Set Up und kein Grip auf der Strecke taten ihr übriges. Für David kam es im ersten Rennen dann ganz Dicke. Nach einem Unfall beim Start riss ihm die Spurstange und er musste sein Rennen abbrechen. Für Janis lief es dann viel besser. Vom letzten Platz gestartet, zeigte er, was in ihm steckte und konnte im Laufe des Rennens bis auf den zweiten Platz vorfahren. Durch einen kleinen Fahrfehler musste er leider gegen Ende noch einen Platz abgeben und kam als dritter ins Ziel. Im zweiten Rennen lief für David dann alles glatt und er fuhr wie von seinem Vater vorher prophezeit, sichtlich glücklich, als zweiter ins Ziel. Auch Janis lieferte wie gewohnt, eine  gute Leistung und kam als dritter und somit auch dritter in der Gesamtwertung an. David erreichte durch seine Leistung den fünften Platz in der Gesamtwertung. Für Marco Läsch lief es nicht ganz so erfolgreich, wie für seinen Bruder, obwohl es nach dem freien Training zunächst noch gut aussah und Marco im vorderen Feld mitfahren konnte. Vor dem Zeittraining hatte Marco dann etwas Pech und verbrannte sich stark an seiner Hand. Mit Platz fünfzehn ,musste sich der unglückliche Fahrer letztendlich zufrieden geben. Im ersten Rennen lief es dann noch einmal besser und Marco gelang es, vier Plätze gutzumachen. Das zweite Rennen von Marco, war gezeichnet, von vielen Rennunfällen und großem Gerangel. Ein Durchkommen, durch das neunundzwanzig köpfige Starterfeld, war fast unmöglich und Marco wurde in gleich zwei Rennunfälle verwickelt. Trotz allem, stand er am Ende der Meisterschaft, auf einem hervorragenden elften Platz und konnte zufrieden sein. Einen „Deutschen Meister in der Klasse World Formula light“, konnte das RMW- Eurotec Team dieses Wochenende auf seinem Konto verbuchen. Genauso wie für seinen Bruder Marco, war auch für Marcel die Strecke unbekannt und wie zu erwarten, konnte Marcel bei den ersten Versuchen noch nicht mit der Konkurrenz mithalten. Nun hieß es für Vater und Mechaniker, Ärmel hoch und schrauben, was das Zeug hält. Erfolgreich, wie sich herausstellte. Im Zeittraining, reihte sich Marcel gleich auf dem sechsten Platz ein und man war gespannt, auf das folgende Rennen. Genauso erfolgreich sollte es dann weiter gehen. Mit Topzeiten, verbesserte sich Marcel bis auf den vierten Platz. Nun hieß es für das Team in einer Nacht- und Nebel Aktion, für das zweite Rennen am Sonntag eine Strategie festzulegen und das Set Up zu ändern. Marcel fuhr mit Weitsicht in die erste Runde. Als es bei dem erst- u. zweitplatzierten zu einem Positionskampf kam, nutzte Marcel sofort seine Chance und schob sich auf den ersten Platz vor. Nach nervenaufreibenden Runden siegte er souverän und der Jubel beim gesamten Team war groß. Beide Fahrer und Eltern bedankten sich im Anschluss beim gesamten Team für die tolle Unterstützung an diesem Rennwochenende. Teamchef Michael Wangard:“ Das war ein Wochenende nach meinem Geschmack. Ich gratuliere unserm „deutschen Meister“ zu seiner hervorragenden Leistung und auch der Rest des Teams, war sehr gut in Form. Die Stimmung war mal wieder super und ich bedanke mich bei allen Fahrern, Mechaniker und Eltern für die gute Zusammenarbeit“.

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