RMW Motorsport – Auftakt zum Westdeutschen ADAC Kart Cup 2019 in Wittgenborn

RMW-Chef Michael Wangard: „Unsere Fahrer haben sich beim WAKC-Cup-Auftakt gut geschlagen“

Endlich ist die Saison des Westdeutschen ADAC Kart Cups eröffnet! Ins hessische Wittgenborn reiste RMW Motorsport am ersten Maiwochenende mit sieben Fahrern an. Teamchef Michael Wangard zeigt sich zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge: „Die haben sich alle ziemlich gut geschlagen. Ich bin zuversichtlich für die nächsten Rennen.“

Bei den Bambinis gingen Ennio Leib und Variato Wildemann für RMW Motorsport an den Start. „Der Ennio hat seinen Rückstand zur Spitze ungefähr gedrittelt. Er hat eine echt gute Performance abgeliefert. Und das, obwohl er im Winter relativ wenig trainiert hat. Er war im Schnitt immer in den Top 8“, lobt Michael Wangard den jungen Piloten. Variato Wildemann startete in Wittgenborn zum ersten Mal für das Team und fuhr sein erstes größeres Rennen überhaupt im Kart. „Variato ist in beiden Läufen in den Top 10 gelandet. Er hat sich über das Wochenende super weiterentwickelt und hatte dabei sichtlich Spaß“, freut sich der 43-Jährige über den Neuzugang, der auch künftig für sein Team an den Start gehen wird.

Luca Römhild erlebte bei den X30 Junioren ein durchwachsenes Wochenende – und das, obwohl ihm schnelle Rundenzeiten gelangen. „Beim Start am ersten Rennen gab es einen Zwischenfall, bei dem er gedreht wurde und das ganze Feld an ihm vorbeifuhr. Luka legte dann eine tolle Aufholjagd hin und wurde sogar noch Zweiter“, berichtet Michael Wangard. Allerdings wurde dem 13-Jährigen eine Zeitstrafe von fünf Sekunden aufgebrummt, weil sein Spoiler bei dem Start eingedrückt worden war. Dadurch fiel der junge Mann aus Bad Salzungen auf den siebten Platz zurück. Das zweite Rennen beendete er auf dem zweiten Rang und landete dadurch auf Platz drei der Gesamtwertung.

„Theo Oeverhaus konnte seinen Rückstand auf die Spitze, genau wie Ennio Leib, circa dritteln. Er ist gut mitgefahren und war immer unter den Top 5“, merkt der RMW Motorsport-Teamchef freudig über den OK Junior-Pilot aus Osnabrück an.

Bei den X30 Senioren starteten Phillipp Menzer, Max Dappert sowie Neuzugang Julian Labitzke für RMW Motorsport. Für Letzteren war das Rennwochenende eine Premiere. „Julian ist sein allererstes Rennen gefahren. Der hatte erst am Freitag sein Kart bekommen. Es war schön anzusehen, wie er sich das ganze Wochenende stetig verbessert hat“, erklärte der Koblenzer begeistert. Im ersten Lauf war sein Schützling leider durch eine Kollision auf den vorletzten Platz zurückgefallen. Im zweiten Lauf kam er als 14. über die Ziellinie. Bei Julians Teamkollege Philipp Mentzner lief es am Rennwochenende alles andere als rund. In das erste Rennen war er mit einer Sekunde Abstand gestartet, weil er keine freie Runde im Zeittraining gefunden hatte. „Er konnte dann aber noch ein paar Plätze gut machen und kam als Elfter ins Ziel. Danach war für ihn das Rennwochenende aus gesundheitlichen Gründen leider beendet“, fasst Michael Wangard zusammen. Max Dappert zeigte die beste Leistung des Trios mit zwei dritten Plätzen. Michael Wangard glaubt aber, dass bei dem Kleinrinderfelder noch viel mehr drin ist: „Maximilians Ergebnisse waren in Ordnung. Da müssen wir aber noch an ein paar Feinheiten arbeiten – das kriegen wir hin. Beim nächsten Rennen wird er richtig angreifen.“

Auf seinen Bruder Christian Wangard musste der Teamchef am vergangenen Wochenende leider verzichten. Der Fahrer-Coach fehlte aus gesundheitlichen Gründen. Für ihn sprang Marvin Jungbluth ein. „Aber beim nächsten Rennen wird Christian das Coaching wieder übernehmen“, blickt Michael Wangard optimistisch in die Zukunft. Das nächste Rennwochenende des WAKC Cups wird vom 1. bis 2. Juni in Harsewinkel stattfinden.

Michael Schulz – 08.05.2019

Foto RMW motorsport